Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
13.05.1991 AG Kanton
AGB Aargau
Frauen
Solothurner AZ

Gleichstellung
Solothurner AZ
Volltext
Frauen wollen endlich Taten sehen. Der Aargauische Gewerkschaftsbund zum Frauenstreik vom 14. Juni 1991. Der Aargauische Gewerkschaftsbund (AGB) und seine Frauenkommission möchten anlässlich des Frauenstreiks und zum 10-Jahr-Jubiläum der Verankerung der Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung eine Bestandesaufnahme der Lohnsituation der Frauen im Aargau machen, Deshalb wendet er sich mit einem Aufruf an alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, welche die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau für gleichwertige Arbeit in ihren Betrieben und an ihren Arbeitsstätten verwirklicht haben, ihm bis Ende Mai möglichst genau mitzuteilen, wie, mit welchen Folgen für die Beteiligten und mit welchen Konsequenzen für die Arbeitszufriedenheit und das Betriebsklima dies geschehen ist, Nachdem in den Medien besonders über negative Beispiele - von zumeist nicht verwirklichter Gleichstellung von Mann und Frau in unserer Gesellschaft berichtet wird - möchte der Aargauische Gewerkschaftsbund alle jene positiven Auswirkungen in der Arbeitswelt des Kantons bekanntmachen, welche es verdienen, als Exempel - mit hoffentlich starker Signalwirkung - für andere Betriebe zu fungieren. Lohngleichheit. Es ist dem AGB klar, dass die Gleichstellung von Mann und Prau in der Arbeitswelt ein relativ komplexes Problem ist; er hat aber wenig Verständnis für die schleppende Umsetzung eines Verfassungsartikels in vielen Betrieben und an vielen Arbeitsplätzen. (…). Aargauischer Gewerkschaftsbund.
SoAZ, 13.5.1991.
SoAZ > Frauenstreik. Gleichstellung. SoAZ, 1991-05-13.
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26.04.1991 BS Kanton
Schaffhausen
Solothurn
TG Kanton
AZ-Presse
Basler AZ
Ostschweizer AZ
Personen
Schaffhauser AZ
Solothurner AZ
Volksrecht
WOZ
Ralph Hug
Basler AZ
Inserat
Solothurner AZ
Im blödsten Moment. Auch die AZ-Presse spürt den Inseraterückgang. Ralph Hug. WOZ 26.4.1991
19.02.1991 Olten
Solothurn
GDO
Genossenschaftsdruckerei
Gewerkschaftspresse
Solothurner AZ

Betriebsschliessung
GDO
Genossenschaftsdruckerei
Solothurner AZ
Abruptes Ende für die GDO. Die Genossenschaftsdruckerei Olten (GDO) hat am Freitag Konkurs angemeldet. Laut einer Mitteilung vom Montag soll das Erscheinen ihres wichtigsten Verlagsobjekts, der Tageszeitung "Solothurner AZ", mit der Gründung einer neuen Aktiengesellschaft ohne Unterbruch sichergestellt werden. Druckerei und Setzerei werden nach Erledigung der anstehenden Aufträge stillgelegt. Der über 70jährige Traditionsbetrieb der Solothurner Arbeiterbewegung hatte noch an seiner GV vom Dezember tiefgreifende Massnahmen beschlossen, um sowohl das Überleben von Druckerei und Setzerei als auch der linksgrünen Tageszeitung "Solothurner AZ" zu sichern. BaZ 19.2.1991
24.11.1988 SO Kanton
Personen
Solothurner AZ
Ruedi Heutschi
Redaktion
Solothurner AZ
Volltext
Sanierung der Demokratie. Sollen Parteien von der öffentlichen Hand Geld oder andere Unterstützung bekommen? Diese Frage haben am 4. Dezember nicht nur die Oltener Stimmberechtigten zu entscheiden, auch der Bundesrat hat sie aufgegriffen und sie mit seinem Bericht dem Parlament zugespielt. Und die Frage der Parteienunterstützung hat sehr viel mit dem Zustand unserer Demokratie zu tun. Wenn sich bei Abstimmungen 20 Prozent der Berechtigten an die Urne bemühen, wenn es bei Wahlen kaum mehr als die halbe Wählerschaft ist, wenn bei Gemeindeversammlungen die Säle selten aus den Nähten platzen, sind das Anzeichen dafür, dass unsere Demokratie formal gerade noch knapp funktioniert. Mehrheiten lassen sich auch unter Minderheiten bestimmen. Auch die inhaltlichen Probleme sind durch die formale Abstinenz mitbestimmt. Urnenentscheide sind zwar rechtsgültige Ausmittlungen, aber sie werden oft nicht mehr durch die Volksmehrheit mitgetragen. Und gibt es diese Volksmehrheit überhaupt noch, wo doch „das Volk" in unzählige Interessengruppen auseinanderdividiert ist? So läuft in den Augen der individualisierten Mehrheit vieles. (fast alles?) falsch. Der Staat ist nicht mehr von unten getragen, er wird von den Bürgern als obrigkeitliche Macht empfunden. Und dieses misstrauische Gefühl deutet eine tiefe Krise der Demokratie an. Die Volksherrschaft braucht, damit der Staat nicht zur anonymen, sich selbst bestimmenden Macht wird. Vertreterinnen und Vertreter des Volkes, Mandatäre, die diese Herrschaft transparent und durch Amtszeiten beschränkt, ausüben. (…). Ruedi Heutschi.
SoAZ, 24.11.1988.
Personen > Heutschi Ruedi. Parteienfinanzierung. SoAZ, 1988-11-24.
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